Abbildung einer Gruppe aus fünf Herren die vor einer gemauerten Hauswand um einen Tisch herum sitzen, der mit einer hellen Decke und daraufstehendem Eimer sowie Trinkgläsern bestückt ist. Unter dem Tisch ist ein großer Hund zu sehen. Die Männer sitzen links und rechts auf Stühlen - die drei hinter dem Tisch sitzenden dageben auf einer Bank. Alle Herren tragen Kopfgedeckung und Sacko. Oben rechts ist auf die Pappe neben die Fotografie von Hand geschrieben zu lesen: "Friedrichsthal i/Pom." Ebenfalls von Hand ist unten rechts auf die Fotografie geschrieben: "22/6. 97". Schließlich finden sich die Namen der Herren am unteren Rand der Pappe, unterhalb der Aufnahme (v.l.n.r.: "H. Roellig // Dir. E. Werner // R. Spiesecke // Ing. Götze // Architekt Klostermann".
Rückseitig auf der Pappe von Hand eingetragen: "Vorgesetzte von Robert in Friedrichsthal // Vati war dort als Chemiker"
Bei dem genannten Ort "Friedrichsthal i/Pom." dürfte es sich um das Dorf Friedrichsthal, Kreis Pyritz, Pommern (seit 1945: Okunica) handeln. Über diesen Ort heißt es bei http://gemeinde.friedrichsthal.kreis-pyritz.de/:
"Die Gemeinde Friedrichsthal war eine Gebietskörperschaft mit einer Flächengröße von 3,1 km². Innerhalb der Gemeindegrenzen gab es 2 Wohnorte, von denen der Hauptwohnort Friedrichsthal i. Pom. für die Landgemeinde namensgebend war. An allen Wohnorten standen zusammen 48 bewohnte Wohnhäuser.
Die 2 Wohnorte in der Gemeinde Friedrichsthal waren:
Friedrichsthal i. Pom.
Zuckerfabrik und Eisenbahnhaltestelle Friedrichsthal (Pom.)
Die Gemeinde Friedrichsthal hatte 1925 eine Wohnbevölkerung von 329 Einwohnern, von denen 165 männlich (50,2 %) und 164 weiblich (49,8 %) waren."
Die unter der Abbildung genannten Personen werden mit Berufen bezeichnet, "Dir", "Ing.", "Architekt" - dies läßt annehmen, dass Sie (oder ein Teil von Ihnen) in der Zuckerfabrik in Friedrichsthal beschäftigt waren.
Die Pommerndatenbank (pommerndatenbank.de) verzeichnet historische Adressbücher. Ein Eintrag für "H. Roellig" ist dort nicht zu finden, ebenso kein Eintrag für "Ing. Götze" und "Architekt Klostermann".
Für "Dir. E. Werner" läßt sich ermitteln: "Werner, Ernst Fabrik-Direktor 1902"
Für "R. Spiesecke" läßt sich dort ermitteln: "Spiesecke, Robert Buchhalter 1902"
(Quellenangabe in beiden Fällen: Adreßbuch der Provinz Pommern, enthaltend ca. 23000 Adressen der bestsituiertesten Bewohner des platten Landes, sowie der Städte Pommerns, Stettin: Niekammer, 1902.)
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