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Fotoatelier Spalke & Kluge

Fotoatelier Spalke & Kluge in
- Augsburg (1891-1914)

Kaiserstraße 1, 1902-1914. 7 [Anmerkung zur Anschrift: Mit Aufhebung der Litera I wurde 1879 die Straße zwischen Kö­nigs- und Kaiserplatz (Theodor-Heuss-Platz) ’Kaiserstraße’ benannt. Sie entstand nach Niederlegung der Stadtbefestigung durch Auffüllen des Stadtgrabens als Teil der von Ludwig Leybold geplanten Ringstraße, die ursprünglich die gesamte Altstadt umgeben sollte, aber nur im Bereich Fugger- und Volkhartstraße realisiert wurde. Weiterer Ausbau zwischen 1880 und den frühen 1890er Jahren als einseitig bebaute herrschaftliche Wohnstraße (parallel zur ihr verläuft – erhöht – der Schießgraben). 1967 Umbenennung nach Konrad Adenauer, dem ersten Kanzler der Bundesrepublik Deutschland. http://www.stadtlexikon-augsburg.de/index.php?id=114&tx_ttnews%5Btt_news%5D=4462&tx_ttnews%5BbackPid%5D=113&cHash=4d9776f3c2 - 25.04.2016] Die "Kaiserstraße" heißt demgemäß seit 1967 "Konrad-Adenauer-Allee"

Franz Häußler, "Fotografie in Augsburg 1839 bis 1900",
S. 39: "Auch Spalke & Kluge zählte zu den bedeutenden Ateliers. Das 1902 erbaute Ateliergebäude gibt es ebenfalls noch (Konrad-Adenauer-Allee 17a). Erdmann Spalke und Wilhelm Kluge hatten 1891 das im Jahre 1888 gegründete Studio der Gebrüder Voisard an der Grottenau übernommen. Sie bezeichneten sich als Photographische Kunst-Anstalt. Die Kunden kamen zahlreich: Ein Foto von 1913 trägt die Plattennummer 76410. Erdmann Spalke verließ 1914 Augsburg."
S. 140: "... Das Atelier an der Grottenau verwaist nicht: Bereits am 5. August 1891 übernehmen es die Fotografen Erdmann Spalke und Wilhelm Kluge. Sie nennen anfangs das Geschäft ihrer gut eingeführten Vorgänger Photographie Voisard, wie zu dieser vielfach üblich, auf ihren Abzügen noch ganz groß und bezeichnen es als Atelier für Photographie und Malerei (...). Während der am 24. Mai 1856 in Altwasser bei Breslau geborene Spalke für 23 Jahre in Augsburg sesshaft wird, hält sich Kluge kaum hier auf. Er gründet weitere Ateliers in Graz und Bonn unter dem Firmennamen Spalke & Kluge. Das Augsburger Studio trägt zeitweise den Zusatz "Inhaber E. Spalke". Zahlreiche erhaltene Aufnahmen belegen einen guten Geschäftsgang des von Erdmann Spalke geführten Ateliers. Im Jahre 1900 sind drei Angestellte und zwei Lehrlinge beschäftigt. Es hat als Porträtstudio einen sehr guten Ruf und wirbt als Photographische Kunst-Anstalt. Diese empfiehlt sich in einem Inserat 1897 als "bestrenommiertes Atelier für Momentaufnahmen, Portraits, Gruppen in vorzüglichster Ausführung, Vergrößerungen nach jedem Bilde in jeder Manier, als Kreide, Aquarell, Oel, etc. etc. Ähnlichen Wortlaut haben weitere Inserate. Der Zusatz "Atelier täglich geöffnet" findt sich noch nach kurz 1900 und weist auf die in Augsburg seit Ende der 1850er Jahre anscheinend bei allen Fotografen üblichen Siebentagewoche. Fotografieren ließ man sich eh stets im Sonntagsgewand! 1902 lässt Spalke im rückwärtigen Hof an der Kaiserstraße 17 (jetzt Konrad-Adenauer-Allee 17a) ein Ateliergebäude errichten. Am 17. Dezember 1902 meldet er seine Fima dorthin um ... Am 27. Januar 1914 meldet Erdmann Spalke seine Gewerbe ab und übersiedelt nach Regensburg. Das Atelier übernimmt der Fotograf Edwin Grunwald. ..."

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