1697 erstmals erwähnt, entwickelte sich die Beschert Glück Fundgrube im späten 18. Jahrhundert zu einer der bedeutendsten und am besten ausgestattetsten Gruben des Freiberger Reviers, weshalb ...
sie von Persönlichkeiten wie Goethe und Humboldt besucht wurde. Benachbarte Gruben wie beispielsweise Habacht, Palmbaum und Jung Himmlisch Heer wurden in dieser Zeit übernommen. 1785 bis 1787 wurde der neue Beschert Glück Richtschacht abgeteuft und mit einem Kehrrad und einem Kunstrad ausgestattet.
Ab dem zweiten Quartal des 19. Jahrhundert nahm die Ausbeute kontinuierlich ab. 1886 wurde die Grube vom Staat übernommen und mit den umliegenden Gruben Junge Hohe Birke, Mordgrube, Kröner und Vereinigt Feld zur Königlichen Mittelgrube konsolidiert. Trotz daraufhin erfolgter Modernisierungen wurde 1899 der Betrieb aber eingestelllt.
Vgl. Wagenbreth; Wächtler: Der Freiberger Bergbau. Technische Denkmale und Geschichte, Leipzig 1986, S. 215-220;
Albrecht u.a.: Umsetzungsstudie Freiberg. Festlegung und Definition der Welterbebereiche und Pufferzonen im Rahmen des Projekts Montanregion Erzgebirge, Freiberg 2011, S. 109-113.