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Bildseite: Hugo Schmidtsiefer wurde rechts oben mit Bleistiftmarkierung in X-Form markiert.
Feldseite: Karte wurde unten rechts durch Andreas Engelmann mit Bleistift als "Hugo I" benannt.
Auf der Feldseite ist mit Bleistift eine Kartusche angebracht, in der relevante Informationen zur Erfassung und Provenienz eingetragen sind. Darüber hinaus ist die Inventarnummer notiert.
Die Karte zeigt eine monochrome private Fotografie, inszenierter deutscher Soldaten aus dem Ersten Weltkrieg an der französischen Front. Die Aufnahme scheint eine private "Knipser"-Fotografie eines Soldaten, oder eines Militärfotografen zu sein. Sie muss im ersten Halbjahr 1917 aufgenommen sein, da die Karte im Juli 1917 gelaufen ist. Die Ansicht ist, vom Karton schmal gerahmt, rechts auf der Karte abgebildet, sodass links eine breite Leerstelle existiert. Eine Gruppe von neun Soldaten ist mittig, teils kniend (4 Personen), teils stehen (4 Personen) positioniert. Die Person in der Mitte der Gruppe scheint auf einer Erhöhung zu sitzen. Die knienden Personen haben ihre vom Betrachter aus rechte Hand aufs Knie gestützt und halten mit der linken ihre Waffe. Die stehenden Personen halten ihre Waffe, ebenfalls links mit dem Kolben auf dem Boden stehend. Die Personen links unten und rechts unten sind durch die tiefgezogenen Helme und die Schwärze der Abbildung kaum zu erkennen. Alle tragen "feldgraue" Gefechtsuniformen und sind mit Stahlhelmen, Gasmasken, sowie Granaten und Gewehren mit aufgesetzten Seitenwaffen ausgerüstet/bewaffnet. Im Hintergrund sind zerstörte Gebäudestrukturen zu sehen. Fensteröffnungen, wie auch Dach- und Gebälkteile sind, teils aus dem Schutt ragend, teils auf den Mauern aufliegend zu erkennen. Die überwiegend jung anmutenden Männer posieren vor diesen Trümmern. Die Person, vom Betrachter aus oben rechts ist Hugo Schmidtsiefer, Namensgeber der Karte und Verwandter des Sammlungsbesitzers. Sie ist mit einem Bleistift, in Form eines Kreuzes markiert worden. Über den dunklen Flächen der Ansicht ist ein leichter silbriger Schleier.
